Am 29. Juli 1955 gründet Theodor Wüllenkemper die Westdeutsche Luftwerbung (kurz: WDL) mit Sitz in Essen und Basis am Flughafen Essen-Mülheim. WDL ist nach der Lufthansa erst die zweite Fluggesellschaft, die eine Betriebsgenehmigung in Deutschland erhält.
Im Jahre 1991 restrukturiert sich die Muttergesellschaft als WDL-Gruppe neu. Es entsteht die Fluggesellschaft WDL Aviation mit Basis am Flughafen Köln/Bonn. Sie übernimmt für andere Fluggesellschaften Strecken im Passagier-Werksverkehr, absolviert medizinische Flüge und transportiert Fracht. In ihrer Flotte befinden sich zu Beginn Flugzeuge des Herstellers Fokker sowie zwei Learjets.
Die WDL Aviation nimmt in ihre Flotte Fluzeuge des Typs BAe 146 auf. Davon werden drei BAe 146 als Passagierflugzeuge genutzt, drei als Frachtfluzeuge. Insgesamt betreibt die WDL Aviation bis 2019 8 Flugzeuge des Typs BAe 146.
Das Jahr 2011 markiert das Ende der Flugzeuge des Herstellers Fokker bei der WDL Aviation. Die Flotte besteht nun rein aus Flugzeugen des Typs BAe 146.
Die Luftfahrtaktivitäten des Unternehmens werden unter der neuen Marke German Airways fortgeführt. Die WDL Aviation bleibt weiterhin als rechtlich und wirtschaftlich eigenständiges Unternehmen erhalten.
Im Frühjahr 2020 kommt es außerdem zu einer strategischen Kooperation für die theoretische praktische Ausbildung von Nachwuchspiloten der German Airways mit der TFC Flugbetrieb und -technik Beratungsgesellschaft aus Essen.
Mitte 2020 stellt German Airways die Vermarktungsmarke Ligaflieger vor, die sich auf Charterangebote von Sportmannschaften fokussiert.
Am 01. Dezember 2020 wird die German Airways Mitglied der IATA, the International Air Transport Association.
Im Dezember 2020 ist die Umfirmierung vollzogen. German Airways ist nun auch ein rechtlich und wirtschaftlich eigenständiges Unternehmen. Mit der Umfirmierung ändert sich auch das Rufzeichen der German Airways von „WDL“ auf „German Eagle“. Der neue ICAO-Dreilettercode ist „GER“.
Die Flotte der German Airways besteht aus fünf modernen Flugzeugen des Typs Embraer 190 und einer Pilatus PC-12.